Quelle: Ostfriesischer Kurier
Marienhaferinnen erwarten MSG Wilhelmshaven
Das 20:20 gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn mussten sich die Handballerinnen von Tura Marienhafe am vergangenen Sonnabend nicht nur schwer erkämpfen, sondern auch teuer bezahlen. Denn in der Schlussphase der hektischen Partie zog sich Steffi Schwitters eine Knieverletzung zu, die die Leistungsträgerin des Weser-Ems-Ligisten zu einer Zwangspause nötigt. Wenn ihre Mannschaftskameradinnen zur ungewohnten Zeit am Sonntagmittag um 13 Uhr gegen die MSG STV/VfL Wilhelmshaven antritt, wird sie das Geschehen nur von der Bank aus verfolgen können. „Das sind die schlimmsten Spiele der gesamten Saison“, stöhnt Tura-Trainer Jan Gelbrecht angesichts der scheinbar klaren Rollenverteilung, wenn der Tabellensechste den Tabellenletzten empfängt. Die Saison verlief für die neu gegründete MSG alles andere als rühmlich. Da die Wilhelmshavenerinnen gleich drei Spielerinnen eingesetzt hatten, die zuvor nicht angegeben worden waren, wurden die ersten elf Begegnungen alle als verloren gewertet. Mittlerweile hat man 15 Partien absolviert, aber erst einen Zähler auf dem Konto. Das Treffen an der Jade entschieden die Marienhaferinnen mit 21:10 für sich. Doch wie schon im Oktober des vergangenen Jahres weiß imTura-Lager niemand so genau, was einen erwartet.„Wir lassen uns überraschen“, sagt Gelbrecht, dem bis auf Steffi Schwitters, deren Knie bei Belastung noch anschwillt, alle Spielerinnen zur Verfügung stehen.